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- Kategorie: Hunde - Canidae
Am 18.10.2018 gab die Estnische Post in der Reihe Estnische Fauna eine Marke mit der Abbildung eines Maulwurfs heraus.
Schakal bzw. Goldschakal (Canis aureus) ist ein Raubtier, das zur Überfamilie der Hundeartigen, Familie der Hunde gehört. Unter den Namen Schakale fallen 13 Unterarten. Der Goldschakal ist der einzige Schakal, der außerhalb Afrika lebt. Es handelt sich um eine anpassungsfähige Art, die im Stande ist, sich je nach den Möglichkeiten zu ernähren, und in unterschiedlichen Gegenden, darunter in den Savannen Afrikas, im kaukasischen Gebirge sowie in den indischen Wäldern, lebt. In der estnischen Natur wurde Schakal zum ersten Mal im Februar 2013 gesichtet. Bis dorthin wusste man, dass die nächsten natürlichen Lebensräume dieser Tiere hunderte Kilometer weit in Österreich, in Ungarn, in Tschechien und im Osten der Ukraine liegen. Schakale sind imstande, als Gruppe lange Wanderungen zu unternehmen, es ist daher möglich, dass sie binnen einer kurzen Zeit Räume besiedeln, die von dem bisherigen Lebensraum weit entfernt sind. Goldschakal sieht dem Wolf ähnlich aus, er ist jedoch kleiner und leichter, seine Beine sind proportional kürzer, Torso länglicher und der Schwanz kürzer. Das Fell ist sandfarben, mit auffallend rötlichen und schwarzen Färbung. Der Schwanz ist rötlich-braun und endet schwarz. Im Unterschied zu anderen Schakalen können die Goldschakale Zähne fletschen. 2013 genehmigte das Umweltamt, das Schakale als eine nicht heimische Art gejagt werden dürfen, denn seine umfangreicheren Bestände können die am Boden brütenden Vögel und kleine Säugetiere in Gefahr sein. In Estland konkurriert Schakal, was Nahrungsquellen betrifft, mit dem Marderhund. Die meisten in Estland lebenden Schakale leben im Küstengebiet im Westen des Landes sowie am Peipussee. Vor der Jagd heult er laut, dieses Heulen erinnert an hohe winselnde Klage. Alle anderen Schakale in der Umgebung schließen sich an. Das Heulen kann auch auf andere Reize zurückgehen, zum Beispiel Kirchenglocken. Schakal ist ein geschicktes, sogar freches Raubtier. Dies trifft insbesondere auf die Exemplare, die in der Nähe der Siedlungen leben und mit den Menschen in Berührung kommen. In den Gegenden, wo es auch große Raubtiere gibt, folgen die Schakale oft denen. Der Schakal, der auf Beutejagd ist, bewegt sich im Trab und hält öfters inne, um zu riechen und zu horchen. Meistens ist Schakal nachtaktiv, doch kann auch am Tag agieren. Der Schakal bildet eine Familie für das ganze Leben. Das Männchen beteiligt sich sowohl am Bau der Höhle als auch an der Aufzucht der Jungtiere. Die Tragzeit beträgt 60 Tage. Die Jungtiere werden vom Ende März bis Ende Mai geboren. Es werden 4-6 Welpen geboren. Das Weibchen säugt sie bis zu drei Monaten, doch bereits im Alter von ein Paar Wochen bringt die Mutter den Welpen auch Fleisch, das die Eltern für sie vorverdauen. Die Jungtiere werden im Herbst selbstständig. Schakale werden 12-14 Jahre alt. Der Schakal lässt sich einfach zähmen, auch wenn die genetischen Untersuchungen gezeigt haben, dass die Hunde und die Schakale bei weitem nicht so nahe verwandt sind, als früher vorausgesetzt worden ist.
Die Marke zeigt das Portrait.
Šaakal ist die estnische Bezeichnung für den Schakal, diesen Namen findet man auch in dem dazugehörigen Ersttagsstempel.
Neben dem FDC wurde auch eine Maxicard herausgegeben.
Quelle: Estland Post und Estland Forum
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- Kategorie: Katzen - Felidae
Am 11.09.2017 gab die Estnische Post in der Reihe Estnische Fauna eine Marke mit der Abbildung eines Luchses heraus.
Der Eurasische Luchs oder Nordluchs (Lynx lynx) ist eine Tierart, die zur Familie der Katzen gehört. Luchse sind mittelgroß, haben lange Beine und können bis zu 30 kg wiegen. Der größte in Estland gefangene Luchs hat 40 kg gewogen. Es handelt sich um Raubtiere, zu deren wesentlichen Beutetieren Rehe und Hasen gehören. Der einzige natürliche Feind ist der Wolf. Luchse verfügen über einen äußerst guten Gehörsinn, der von ihren Pinselohren gesichert wird, die durchschnittlich 2 cm, im Winter aber bis zu 4 cm lang sind. Die Pinselohren sind auffällig und schwarz. Das Fell des Luchses ist gräulich. Die Färbung reicht vom Rostfarbenen bis hin zum Gelblichen und das Schwanzende ist schwarz. Als Standort für ihren Bau bevorzugen die Luchse abgelegene und schwer zu erreichende, dichte Fichtenwälder, was ihnen hilft, im Frühling ihr Winterfell loszuwerden. Ihren Bau errichten sie in ein Dickicht. Der Luchs wacht gewöhnlich eine Stunde vor der Dunkelheit auf und macht sich auf die Jagd. Wenn die Jagd erfolgreich ist, ruht er sich bis zum Morgen aus und geht dann wieder auf die Jagd oder auf einen Spaziergang entlang seines Reviers. Luchse bevorzugen es, immer die gleichen Wege zu nehmen und auf einem bestimmten Gebiet zu jagen. Auf dem Territorium eines jeden männlichen Luchses leben mehrere weibliche Luchse. Obwohl ein Männchen mehrere „Frauen“ hat, beteiligt sich der männliche Luchs auch an der Erziehung der Jungen, lehrt, pflegt und füttert sie. Luchse haben gewöhnlich ein bis drei Junge. Die Jungtiere wiegen 200–300 g, wenn sie auf die Welt kommen, sind blind und haben noch keine Pinselohren. Am 12. Lebenstag gehen ihre Augen auf und die Pinselohren werden erst am 40. Tag bemerkbar. Die Jungtiere bleiben mehrere Jahre bei der Mutter und sie trennen sich einzig wegen Futtermangel. Der Luchs bewegt sich elegant und gekonnt auch auf einem Gelände, das schwer zu durchqueren ist. Er versucht seine Beute mit ein paar entscheidenden Sprüngen zu fangen und wenn dies nicht gelingt, nimmt er keine Verfolgung auf. Normalerweise verfolgt er seine Beute nie länger als 20–30 Meter. Der Luchs kann wie eine Katze schnurren, brummen und zischen. Im Unterschied zur Hauskatze schwimmen Luchse gerne und gehen sogar im Winter ins Wasser. Die Luchse haben mehrere Unterarten. In Estland lebt der Eurasische Luchs, der hier über eine der dichtesten Populationen Europas verfügt. In Estland leben ungefähr 1.000 von ihnen, aber nur Wenige haben das Glück, einen Luchs mit den eigenen Augen zu sehen. Der Luchs ist die größte Katze Europas und steht unter Naturschutz.
Die Marke zeigt das Portrait.
Ilves ist die estnische Bezeichnung für den Luchs, diesen Namen findet man auch in dem dazugehörigen Ersttagsstempel.
Neben dem FDC wurde auch eine Maxicard herausgegeben.
In der DBZ kam auch ein kleiner Artikel zum Thema Luchs.
Quelle: Estland Post und Estland Forum
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- Kategorie: Marder - Mustelidae
Am 06.06.2013 gab die Estnische Post im Rahmer Ihrer Fauna Serie eine Marke mit einem Wiesel heraus.
Der Ersttagsstempel zeigt das Wiesel und seine bevorzugte Beute Mäuse und die estnische Bezeichnung Nirk.
FDC und Maxicard
Quelle: Estland Post und Estland Forum