Am 12.03.2015 gab die Estnische Post eine Marke zum Schutz der Baltischen See heraus. Die Marke zeigt einen Seehund als Spitze der Nahrungskette bei dem sich die giftigen Substanzen ansammeln und einen Öltropfen der für die Verschmutzung der Meere steht.
Die Ostsee ist ein Binnenmeer des Atlantischen Ozeans und umgrenzt Estland vom Norden und Westen. Andere Ostseeländer sind Lettland, Litauen, Polen, Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland und Russland. Da es Industrieländer sind, fließt ins Meer viel Abfallwasser von Siedlungen und Werken. Ins Meer geraten viele in der Land- und Forst-wirtschaft angewandte Nähr-und Pflanzenschutzmittel, wodurch die Flora am Ufer und im Wasser zu wuchern begann. Für viele Organismen fällt es schwer sich an solches Wasser anzupassen, sie erkranken und gehen schließlich zugrunde In der letzten Zeit ist das “Blühen des Wassers” gestiegen. Hauptsächlich Fische fressende Robben sind dem Einfluss der in ihrem Organismus angehäuften Umweltgifte ausgesetzt und viele Weibchen haben ihre Zeugungsfähigkeit verloren. Eine große Gefahr ist auch die intensive Schifffahrt auf der Ostsee, deren Umfang 15 % der Schifffahrt auf Meeren in der Welt beträgt. Das allgemeine Wachstum der Schifffahrt und extreme gestiegener Rohöltransport bedingen größere Kollisionsgefahr von Tankern. In den letzten 20 Jahren haben in der Ostsee zehnfach Katastrophen stattgefunden, die Ölverunreinigungen verursacht hatten. Diese können am Ufer jahrzehntelang bleiben, Öl schwimmt auf dem Wasser, Vögel und Robben ersticken und ihre Überlebungsmöglichkeit wird wegen schwacher Bewegungsfähigkeit verringert. Ein zielsicherer Schutz ermöglicht jedoch die Ostsee relative rein und lebensfähig zu sichern, die Mannigfaltigkeit der Natur zu erhalten und die Qualität der Umwelt und der Gewässer wiederherzustellen.
FDC und Maxicard
Quelle: Estland Post